Beschreibung: Ward 54: Regie: Monica Maggioni. Mit Kristofer Goldsmith, Kevin Lucey. Kris Goldsmith ist Soldat der US-Armee. Bei seiner Rückkehr in den Irak ist er nicht in der Lage, das Erlebte zu verarbeiten. In Bagdad ist es seine Aufgabe, irakische Leichen zu fotografieren und zu klassifizieren, doch als er mit dem Schrecken eines Massengrabs konfrontiert wird, regt sich etwas in ihm. Er hat Albträume und ständige Rückblenden. Als er nach Hause geht, leidet er unter einer posttraumatischen Belastungsstörung, aber niemand schafft es, seine Verzweiflung vollständig zu begreifen. Ärzte diagnostizieren eine schwere Depression, doch die Armee befiehlt ihm, trotz seines Antrags auf Entlassung in den Irak zurückzukehren. Während einer Memorial Day-Zeremonie unternimmt Kris einen Selbstmordversuch. Es ist eine klare Geschichte, eine Verurteilung der Vereinigten Staaten, die bereit sind, Soldaten in den Krieg zu schicken, aber nicht bereit sind, sich mit dem Trauma der Rückkehrer auseinanderzusetzen. Kris reist quer durch die USA zum Haus der Luceys, um Jeffs Eltern zu besuchen. Jeff war ein Marinesoldat, der sich umbrachte, als er aus dem Irak nach Hause zurückkehrte. Jeffs Vater Kevin erzählt seine herzzerreißende Geschichte, die Kris zurück in die Zeit führt, als er versuchte, Selbstmord zu begehen. Die Geschichten von Kris, Jeff und den anderen Figuren von Station 54 offenbaren die Situation vieler amerikanischer Familien heute. Nach Angaben der Army Times bringen sich in den USA jeden Tag achtzehn Armeeveteranen um. Dennoch weigern sich viele Soldaten, um Hilfe zu bitten, aus Angst vor Isolation oder Repressalien seitens der Militärverwaltung. Kris Goldsmith hat vor dem Kongress ausgesagt und kämpft derzeit gegen die Militärregierung, die ihm wegen seines Selbstmordversuchs eine ehrenvolle Entlassung verweigert.